Interkommunale Anstalt Limeco

Limeco steht für das Tätigkeitsgebiet Limmattal und für die konsequente Ausrichtung auf Wirtschaftlichkeit (Economy) und Ökologie (Ecology). Limeco verwertet, was Sie entsorgen, und reinigt, was Sie die Wasserleitung runterspülen. Und zwar nachhaltig. Nachhaltigkeit ist auch der Keim für die Transformation unseres Unternehmens: von der Abfallverwerterin zur Energieversorgerin. Limeco produziert aus Abfall und Abwasser CO₂-neutrale und mehrheitlich erneuerbare Energie, die als Wärme, Kälte, Strom und Gas den Menschen wieder zugutekommt. Ein Engagement für die Energie- und Klimawende und für unsere nachkommenden Generationen.

Trägergemeinden und Organe

  • Urs Rimensberger, Urdorf, Präsident
  • Roland Hagenbucher, Oetwil an der Limmat, Vizepräsident
  • Lucas Neff, Dietikon, Mitglied
  • Roger Bachmann, Dietikon, Mitglied
  • Andreas Gabi, Geroldswil, Mitglied
  • Peter Zahnd, Oberengstringen,  Mitglied
  • Pascal Leuchtmann, Schlieren, Mitglied
  • Beat Kilchenmann, Schlieren, Mitglied
  • Markus Nydegger, Unterengstringen, Mitglied
  • Barbara Schütz, Weiningen, Mitglied
  • Stefano Kunz, Präsident
  • Marcel Balmer, Vizepräsident
  • Dominique Bächler Schwotzer
  • Mevina Feuerstein
  • Anton Kiwic
  • Hans-Peter Stöckl
  • Adriano Tramèr
  • Patrik Feusi, Geschäftsführer
  • Markus Bircher, Leiter Strategieprojekte
  • Thomas Di Lorenzo, Leiter Abwasserwirtschaft
  • Alexander Hüsler, Leiter Zentrale Dienste und Unternehmensentwicklung
  • Stéphane Mächler, Leiter Erneuerbare Energien
  • Pascal Vogel, Leiter Finanzen und Administration
  • Tobias Wildi, Leiter Thermische Verwertung
Das Bild zeigt das Organigramm von Limeco

Jahresringe von 1959 bis heute

Wie ein stattlicher Baum, seit über 60 Jahren im Limmattal verankert: Das ist Limeco. Und wie der Baum erfüllen wir Tag für Tag unsere Aufgaben: Abfallverwertung, Abwasserreinigung, Energiegewinnung, Recycling. Schauen Sie sich doch mal die Jahresringe genauer an.

In Anwesenheit des Zürcher Regierungsrats Martin Neukom und des BFE-Direktors Benoît Revaz weiht Limeco in Dietikon die erste industrielle Power-to-Gas-Anlage der Schweiz ein.

Die Kehrichtverwertungsanlage und die Abwasserreinigungsanlage von Limeco müssen erneuert bzw. ausgebaut werden. Um die Bedürfnisse der Trägergemeinden und weiteren wichtigen Anspruchsgruppen in die Planung miteinzubeziehen, führte Limeco Dialoggespräche. Das daraus entstandene Weissbuch 1 stellt ein transparentes Gesamtbild dar und ist Richtschnur für die nächsten Entwicklungsschritte.

Mit dem Gesamtausbau des Regiowärmenetzes erschliesst Limeco weitere Gemeinden des Limmattals: Schlieren, Urdorf und Spreitenbach. Die CO₂-Einsparung im Gesamtausbau beträgt 67’000 Tonnen. Jahr für Jahr!

Am 10. Juni 2018 stimmt die Bevölkerung der acht Trägergemeinden mit einer Mehrheit von 82 Prozent dem Landkauf zu. Dieses deutliche Ja der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ermöglicht Limeco, die Planung der verschiedenen Projekte anzugehen. Um das Jahr 2035 ist ein Ersatzneubau der heutigen Kehrichtverwertungsanlage nötig und die Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage steht an.

Am 16. Januar 2018 bestätigt die Baudirektion den KVA-Standort Dietikon mit einer Kapazität von 160’000 Jahrestonnen ab 2034 (Neubau der KVA). Dies ermöglicht einen ökonomischen Betrieb und die Versorgung des Limmattals mit Fernwärme.

Limeco erweitert das Regiowärmenetz und erschliesst grosse Teile des Limmattals: Dietikon, Geroldswil, Oetwil an der Limmat, Weiningen, Unterengstringen und Oberengstringen profitieren von der ökologischen, weil CO₂-neutralen Wärme aus der KVA. Der Ausbau bis 2030 kostet rund CHF 100 Millionen. Im Januar 2017 erfolgte der Spatenstich in Dietikon.

Als erste Gesellschaft aus der Abwasser- und Entsorgungswirtschaft wird Limeco Aktionärin der Swisspower AG. Mit der Aufnahme von Limeco bündelt Swisspower die Interessen der städtischen Energieversorgungs- und Entsorgungswirtschaft weiter und kann so noch stärker die Bedeutung der kommunalen und städtischen Unternehmen in die Öffentlichkeit tragen.

Die acht Trägergemeinden führen die einheitliche Bioabfallsammlung ein. Aus den 6000 Tonnen Limmattaler Bioabfall wird im Vergärwerk Werdhölzli klimaneutrales Biogas und hochwertiger Dünger. Limeco hebt die eigene Kompostieranlage in Dietikon auf und beteiligt sich mit 10 Prozent an der Betreibergesellschaft Biogas Zürich AG. Die anderen zwei Partner sind ERZ Entsorgung + Recycling Zürich und Energie 360°.

Limeco erreicht die Zertifizierung für das Risikomanagementsystem nach dem internationalen Standard ONR 49001. Es ist das vierte Zertifikat innerhalb des Integrierten Managementsystems: Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Mit der vierfachen Zertifizierung erreicht Limeco das im Jahr 2002 gesteckte Ziel des Total Quality Management.

Einweihungsfeier für die für CHF 70 Millionen modernisierte Abwasserreinigungsanlage. Die Planung hat vier Jahre, der Umbau acht Jahre gedauert. Die neue ARA in Dietikon gehört zu den modernsten Abwasserreinigungsanlagen Europas. Am Limmatfest, dem Tag der offenen Tür, strömen 3000 Besucherinnen und Besucher aufs Areal.

90 Prozent der Limmattaler Stimmbevölkerung sagen Ja zum Wechsel der Rechtsform: Aus dem Zweckverband «Kläranlageverband Limmattal» wird die Interkommunale Anstalt Limeco. Mit dem neuen Namen erhält Limeco auch ein neues Erscheinungsbild.

Limeco nutzt zusammen mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich die Wärme des Limmattaler Abwassers. Wärmepumpen entziehen die Energie und heizen damit den Dietiker Stadtteil Limmatfeld. Einsparung im Endausbau: rund eine Million Liter Heizöl.

Die Kehrichtverwertungsanlage in Dietikon gehört zu den schweizweit ersten drei Anlagen, deren Strom- und Wärmeproduktion mit dem Energie-Label «naturemade» zertifiziert ist. Das Schweizer Qualitätszeichen zeichnet ökologisch produzierte Energie aus.

Zur ZAV Logistik AG (ZAV) gehören: Limeco, Zweckverband Kehrichtverwertung Zürcher Oberland KEZO Hinwil, Zweckverband für Abfallverwertung im Bezirk Horgen, Stadtwerk Winterthur und ERZ Entsorgung + Recycling Zürich. Gemeinsam betreiben sie elf Verbrennungslinien an fünf Standorten mit einer Kapazität von rund 740’000 Tonnen pro Jahr.

Die Ofenlinie 1 der KVA wird ausgebaut. 1995 folgt der Ausbau der Ofenlinie 2.

In Dietikon geht die lokale Fernwärmeversorgung an den Start.

Die Schlammverwertungsanlage mit eigener Entwässerung geht in Betrieb.

Das Ende der stinkenden, offenen Mülldeponien: In Dietikon geht die Kehrichtverwertungsanlage in Betrieb.

Die Abwasserreinigungsanlage in Dietikon geht in Betrieb. Die natürliche Selbstreinigung von Bächen, Flüssen und Seen kann Monate dauern – die ARA von Limeco benötigt für das Sieben, Absetzen und Filtern knapp vier Stunden.

In den 1950er-Jahren war das Baden in freien Gewässern bedenklich. Die Bevölkerung forderte Massnahmen, die Politik reagierte: Acht Trägergemeinden gründeten damals den Gemeindeverband Kläranlage Limmattal: Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, Schlieren, Unterengstringen, Urdorf und Weiningen.