Erweiterungs- und Ersatzneubauten
Seit mehr als 60 Jahren reinigt Limeco das Limmattaler Abwasser und verwertet den regionalen Abfall und erfüllt damit den gesetzlichen Auftrag zum Wohl der Umwelt und im Dienst ihrer acht Trägergemeinden sowie der Limmattaler Bevölkerung.
Mehrere Treiber
Aufgrund der Vorgaben des Gewässer-, Umwelt- und Klimaschutzes muss die Abwasserreinigungsanlage (ARA) bis 2034 erweitert und bis 2050 neu gebaut werden. Letzteres, weil der heutige Standort im Antoniloch wegfällt. Die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) ihrerseits erreicht das Ende ihrer technischen Lebenszeit und muss bis 2034 ebenfalls erneuert werden.
Weitere Treiber für die Erweiterungs- und Neubauten sind das Bevölkerungswachstum im Limmattal sowie verschärfte Regulatorien: bessere Reinigungsleistung der ARA (Stickstoff, Mikroverunreinigungen), höhere energetische Nutzung der Abwärme der KVA, Abscheiden von CO₂ aus dem Rauchgas der KVA.
Systemrelevantes Gesamtprojekt
Die Anlagen sind systemrelevant, ihre Lebenszeit beträgt mehrere Jahrzehnte. Es macht darum sowohl ökonomisch als auch ökologisch Sinn, die Erweiterungen und Erneuerungen trotz des langen Realisierungszeitraums als Gesamtprojekt zu betrachten und gesamtheitlich zu projektieren.
Im Verbund gewährleisten die neuen Infrastrukturen saubere Gewässer, eine ökologische Kehrichtverwertung und einen Beitrag zur sicheren und nachhaltigen Energieversorgung im Limmattal – auf Generationen hinaus.