Smarte Kälteversorgung für den Ecopark Tivoli
Limeco verwirklicht ein weiteres Projekt, das die nachhaltige Energieversorgung im Limmattal stärkt. In enger Kooperation mit KIRKBI AG und dem Shoppi-Tivoli entstand ein kleines Nahkältenetz, das den Ecopark in Spreitenbach mit CO2-neutraler Kälte versorgt.
Der Ecopark Tivoli ist ein Projekt von KIRKBI, der privaten Holding- und Investmentgesellschaft der Familie Kirk Kristiansen. KIRKBIs Investitionsaktivitäten orientieren sich an einer nachhaltigen Zukunft. Darum wird der Ecopark Tivoli in Spreitenbach CO2-neutral betrieben – auch dank Limeco. Um den Kältebedarf der Mieterschaft abdecken zu können, suchte und fand KIRKBI in Limeco einen passenden und unkomplizierten Partner. Der Clou der Kooperation: Die Kälte wird aus der bereits bestehenden Kältezentrale des Shoppi Tivoli bezogen, die ihrerseits mit Fernwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage in Dietikon gespiesen wird. So ist die nachhaltige Nutzung vorhandener Ressourcen gewährleistet.
Gemeinsam zum Erfolg
Eine Knacknuss war die Leitungsführung durch eine Grundwasserschutzzone und durch die Tiefgarage des angrenzenden Limmatparks. «Die grössten Herausforderungen waren allerdings nicht technischer, sondern organisatorischer Natur», so Denise Wahlich, Projektleiterin Energiemanagement und Energietechnik bei der Durena AG. Zwischen Planungsstart und Inbetriebnahme lag nur gut ein Jahr – der Zeitdruck war immens. Viel Einsatz und grosse Flexibilität von allen Seiten war gefragt, «der Erfolg ist der tollen Zusammenarbeit zwischen allen Partnern zu verdanken!»
Starke Partnerschaft
Daniel Kunz, Senior Asset Manager KIRKBI AG: «Limeco liefert mit Regiowärme eine CO2-neutrale Energie, sie passt perfekt zu unserer Unternehmensvision.» Neben der zuverlässigen Versorgung mit umweltfreundlicher Kälte gewährleistet die Partnerschaft langfristige Vorteile in der Energieeffizienz sowie Kostensicherheit: Limeco übernimmt die Investitionskosten und gibt diese über ein Contracting-Modell an KIRKBI weiter.
«Uns war rasch klar, dass wir eine starke Partnerin wie Limeco an unserer Seite brauchen, um den Kältebedarf der Mieterschaft abdecken zu können.»
Daniel Kunz, Senior Asset Manager KIRKBI AG
Saubere Energieversorgung
Mit dem Nahkältenetz für den Ecopark setzt Limeco ein weiteres Zeichen für die umweltfreundliche Energieversorgung im Limmattal. Es ist ein Projekt, das nicht nur den unmittelbaren Bedarf deckt, sondern auch zukunftsweisend sein kann für ähnliche Vorhaben in der Region. Kaoru Keel, Leiter Ausführung und Gesamtprojektleiter bei Limeco: «Nur gemeinsam können wir Bedeutendes bewegen und erreichen, dass das ganze Limmattal mit CO2-neutraler Energie versorgt wird.»
- Anschlussleistung: 2’000 kW
- Kälteabsatz: 3’600 MWh/Jahr
- Inbetriebnahme: Januar 2025
Ecopark Tivoli
Der Ecopark Tivoli ist ein nachhaltiges Geschäfts- und Gewerbezentrum mit rund 20’000 Quadratmeter Nutzfläche. Er entstand durch die Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Limmatdruck AG. Speziell ist ein 2’500 Quadratmeter grosser Dachgarten, der als Naturparadies gestaltet wurde. Der Ecopark liegt im Industriequartier von Spreitenbach, direkt neben dem Shoppi-Tivoli.
KIRKBI
KIRKBI ist die private Holding- und Investmentgesellschaft der Familie Kirk Kristiansen. Mit dem Ziel, eine bessere Zukunft für Kinder zu schaffen, orientieren sich KIRKBIs Investitionsaktivitäten an einer nachhaltigen Zukunft. Daher engagiert sich KIRKBI aktiv in Geschäfte mit einer langfristigen Perspektive, die notwendig ist, um einen nachhaltigen Unterschied zu machen.
Vision von Limeco
Mit sinnvollen Kooperationen, stabilen Partnerschaften und mit Lösungen für Netto-Null realisiert Limeco ihre Vision: «Bis 2050 ist das ganze Limmattal mit CO₂-neutraler Energie versorgt». Alle Menschen und Unternehmen im Limmattal sollen einen unkomplizierten Zugang zu klimaschonender Energie erhalten. Die grösste Herausforderung besteht in der Dekarbonisierung der Schweizer Gesellschaft. Das heisst: den Verbrauch von Öl und Gas umstellen auf erneuerbare Energien. Deshalb holt Limeco aus der Abfallverwertung und der Abwasserreinigung das fürs Klima Dringlichste heraus: saubere Energie.