Limmattaler Gemeinden prüfen Kunststoff-Sammlung

Die Gemeinden des Bezirks Dietikon, Bergdietikon und Limeco erarbeiten ein Konzept für die separate Sammlung von Haushalt-Kunststoffen mit eigenem Sammelsack. Im Rahmen eines Pilotprojekts soll dem Bedürfnis der Bevölkerung nach einer separaten Sammlung und sinnvollen Wiederverwertung von Kunststoffabfällen Rechnung getragen werden.

Stoffkreisläufe schliessen: steigendes Interesse in der Bevölkerung

In der Bevölkerung steigt das Interesse an einer separaten Sammlung und Verwertung von Kunststoffabfall. Zu Recht, denn das konsequente Schliessen von Stoffkreisläufen – also das ganzheitliche Management und Verwerten von Materialströmen – reduziert die Umweltbelastung und bringt damit einen ökologischen Mehrwert.

Dahinter steckt ein komplexes Gesamtsystem. Nur wenn der Kunststoffabfall richtig sortiert und verwertet wird, ist eine Separatsammlung sinnvoll. Dazu gibt es Vorgaben des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL). Sie stellen sicher, dass die Stoffströme korrekt gelenkt und nachverfolgt und die Verwertungsquoten gemessen werden können.

Das Gremium «Konferenz der Gesundheitsvorstände und Gesundheitssekretäre des Bezirks Dietikon» (GVSBD), Bereich Abfallwirtschaft, koordiniert für die Gemeinden des Bezirks Dietikon eine einheitliche Abfallbewirtschaftung und Abfallentsorgung. Vertreter der GVSBD und von Limeco erarbeiteten in einer eigens dafür eingesetzten Arbeitsgruppe ein detailliertes Konzept für die separate Sammlung von Kunststoffabfall aus Haushalten und Betrieben.